Alles transparent dokumentiert: Diese Unterlagen sind beim Immobilienverkauf notwendig

Deutschland ist das Land der Bürokratie: Entsprechend umfangreich sind auch die Unterlagen, die bei einem Immobilienverkauf vorzubringen sind. Jedes einzelne Dokument davon ist aber ebenso von großer Wichtigkeit, zumal diese die Eigentumsverhältnisse und die Kerndaten der Immobilie verständlich aufschlüsseln. Wir möchten Ihnen mit diesem Blogbeitrag gern aufzeigen, welche Unterlagen in die Verkaufsmappe und den Verkaufsprozess gehören.

Zwangsläufig erforderliche Unterlagen 

Die nachfolgenden Unterlagen stellen vor allem die jeweils dafür zuständigen Behörden aus. So beispielsweise den Grundbucheintrag des Amtsgerichts, welcher erst einmal die Eigentumsverhältnisse benennt und außerdem relevante Daten zum Grundstück enthält. 

Das Katasteramt stellt die Flurkarte aus, welche die Grundstücksgrenzen und benachbarte Flächen ausweist, während das Bauordnungsamt eine Kopie der Bauakte führt, die ebenfalls beizulegen ist. Mit diesen ersten Behördengängen ist es aber noch nicht getan, nun wird nämlich der Makler mit all seiner Expertise tätig. Dieser erstellt einen Energieausweis, sofern noch nicht vorhanden, sowie einen ansprechenden Grundriss mitsamt einer exakten Wohnflächenberechnung. Ebendiese muss akkurat sein, andernfalls könnten nach der Transaktion Schadensersatzforderungen drohen.

Sofern eine Eigentumswohnung verkauft wird, benötigt es zudem eine Teilungserklärung und die letzten drei Protokolle der Eigentümerversammlung. Die Ergebnisse dieser sind für den künftigen Eigentümer, dessen Wohnung lediglich Bestandteil des Mehrfamilienhauses ist, was sich die Eigentümergemeinschaft teilt, von großer Wichtigkeit. Sofern Sie die Eigentumswohnung (oder auch ein Haus) vermieten, müssen Sie außerdem Unterlagen zu den Mietverhältnissen mitliefern - insbesondere den Mietvertrag mitsamt seinen Konditionen.

Ebenfalls notwendig sind dann:

  • das aktuelle Beschlusstagebuch
  • aktuelle Wohngeldabrechnungen
  • der aktuell von der Eigentümergemeinschaft beschlossene Wirtschaftsplan

Tipp: Sofern Sie die Immobilie modernisiert oder saniert haben, ist es empfehlenswert, die daran gekoppelten Rechnungen der beauftragten Dienstleister ebenfalls in die Verkaufsmappe zu nehmen. Damit können Sie die Umsetzung solcher Modernisierungsmaßnahmen gegenüber Kaufinteressenten beweisen.

Ansprechende Unterlagen zur Vermarktung der Immobilie

Keine behördlichen Dokumente, aber für den Verkauf ebenfalls notwendig sind die Vermarktungs- und Präsentationsmaterialien. Der Grundriss zählt hier schon dazu, aber auch professionelle Immobilienfotografien, eine ansprechende und detaillierte Beschreibung der Immobilie sowie ihrer Umgebung und natürlich ein visuell ansprechendes sowie informatives Exposé - welches gewissermaßen die Visitenkarte Ihrer Immobilie ist.

Unterlagen für den Notarbesuch

Unterlagen und Kaffetasse auf Tisch

Immobilientransaktionen werden in der Bundesrepublik vom Notar finalisiert. Dieser benötigt hierfür ebenfalls Unterlagen. Dazu zählen erst einmal alle behördlichen, am Anfang dargelegten Dokumente, aber auch ein Ausweisdokument, etwaige Unterlagen zur Ablösung eines Darlehens und die Steuer-Identifikationsnummer. Wurde die Immobilie geerbt, ist ebenso der gültige Erbschein vorzubringen.

Wir beraten Sie als Eigentümer selbstverständlich umfassend und kümmern uns um die Vollständigkeit der Verkaufsmappe, von behördlichen über notarielle bis hin zu präsentierenden Unterlagen. So lassen sich Verzögerungen durch fehlende Unterlagen bereits im Vorfeld vermeiden.

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